Porosität der Haare – was ist das?
Dachten Sie irgendwann darüber nach, warum einige Kosmetikprodukte perfekt für ihre Haare sind, während die anderen keine Effekte geben? Alles ist damit verbunden, dass sich die Haare voneinander unterscheiden. Versuchten Sie, einen Lasterreifen auf das Rad von Audi zu montieren? Und es ist ähnlich mit den Haaren. An einen konkreten Haartyp muss eine bestimmte Pflege angepasst werden.
Einen Einfluss auf die Wahl der Pflegemethode und der Pflegeprodukte hat Porosität und Kondition der Haare.
Es wird generell zwischen drei Haupttypen der Haare unterschieden:
1. Haare mit niedriger Porosität – gesunde und dicke Haare. Die Schuppenschicht ist hier geschlossen, die Haare sind also glatt und schwer. Sie elektrisieren im Winter nicht, plustern ebenfalls nicht auf und ziehen das Wasser sehr langsam ein. Aus diesem Grund werden sie auch langsam trocken und verlieren die Nährstoffe nicht so schnell wie andere Haartypen. Alles klingt wunderbar, sie haben jedoch einen Nachteil – es ist besonders schwer, Haare mit niedriger Porosität zu stylen.
2. Haare mit normalen Porosität – sie befinden sich etwa zwischen den Haaren mit niedriger und hohen Porosität. Die Mehrheit der Menschen besitzt diesen Haartyp. Sie bereiten keine besonderen Probleme beim Styling und sind anfällig für verschiedene Eingriffe. Sie können jedoch einfach durch Färben, Dauerwelle, Glätten oder Föhnen mit dem warmen Luftzug geschwächt werden. Falsch angepasste Kosmetikprodukte zur Pflege können darüber hinaus zum Austrocknen und Beschweren führen oder sogar den Schmerfluss verstärken. Diese Haare sind meistens weich und glänzend.
3. Haare mit hoher Porosität – sie bereiten am meisten Probleme, weil sie eine besondere Pflege verlangen. Die Schuppenschicht ist hier offen, die Haare sind deshalb schwach und dünn. Sie elektrisieren sehr häufig. Sie brechen besonders einfach und werden schnell trocken (sie können die Feuchte nicht zu lange bewahren). Eine großes Problem ist hier außerdem der Spliss. Die Haare mit hoher Porosität brauchen einen häufige und intensive Nahrung sowie den Schutz. Sie müssen regelmäßig befeuchtet werden.
Es ist zu betonen, dass Haare wegen verschiedener Faktoren ihren Charakter verändern können. Eine Veränderung der Porosität kann beispielsweise durch Friseur-Eingriffe, chemische Substanzen (Ammoniak) oder sogar atmosphärische Bedingungen (Sonne) beeinflusst werden. Frauen, die ihre Haare mit normaler Porosität schlecht pflegen, können leider die Haarstruktur beschädigen und verursachen, dass sie in einigen Partien poröser werden. In meisten Fällen betriff eine solche Situation die Haarspitzen, die am ältesten sind und vieles erlebten.
Es gibt also Situationen, wann gesunde Haare schwach werden. Die Haare mit der anfangs niedrigen Porosität verlieren im Laufe der Zeit ihre gute Kondition. Die Porosität der Haare steigt insbesondere auf den Haarspitzen (wie erwähnt) oder auf der unteren Haarlänge.
Wie sollte der bestimmte Haartyp gepflegt werden?
Vernünftig. Es ist allgemein bekannt, dass Haare mit hoher Porosität regelmäßig und angemessen befeuchtet werden müssen. Sie brauchen auch eine große Menge der natürlichen Emollientien, wie natürliche Öle. Ein besonders guter Einfall ist in dieser Situation das Haarölen über Nacht. Es sollten Haarmasken und Haarspülungen angewendet werden. Wenn es um Haare mit niedriger Porosität geht, sollten wir mit Kosmetikprodukten und pflegenden Präparaten nicht übertrieben. Ihnen reicht nur eine leichte Haarspülung oder ein mildes Haaröl (wie Kokos- oder Jojobaöl) aus. Häufig werden solche Produkte lediglich in Haarspitzen eingerieben.
Haare mit normaler Porosität benötigen auch keine Haarmasken. Sie befreunden sich aber bestimmt mit leichten Pflanzenölen, wie Jojoba-, Leinsamen oder Macadamiaöl. Die größte Pflege brauchen hier die Haarspitzen. Es sollte mit einem Lockenstab oder Glatteisen nicht übertrieben werden.
Kategorien: Haarfanatikerin